In voller Fahrt im Gelände: Meike Hackmann vom gastgebenden ZRFV Lienen mit ihrem Pony-Zweispänner. Foto: Alfred Stegemann)

Lienen – „Es ist doch alles wunderbar gelaufen. Das Wetter hat zwar sicherlich einige Zuschauer von einem Besuch abgehalten, insgesamt sind wir aber sehr zufrieden. Es hat so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Ein rundum positives Fazit zog Andrea Spreckelmeyer, Fahrwartin des ZRFV Lienen, aus dem zweitägigen Fahrturnier am vergangenen Wochenende auf dem Gelände in Westerbeck. 124 Gespanne hatten sich auf den Weg gemacht, den Dreikampf aus Dressur, Hindernisparcours und Geländefahrt zu bestehen. Die Sieger wurden ermittelt bei den Einspännern Pferde und Ponys wie auch bei den Zweispännern Pferde und Ponys jeweils in der Klasse A und E. Zufrieden war der Veranstalter auch deshalb, weil viele Siegerschleifen in heimischen Gefilden blieben. Die Gespannfahrer aus Lienen zeigten sich von ihrer besten Seite und holten zahlreiche Platzierungen.

Über den Sieg in der kombinierten Wertung der Zweispänner in der Klasse E durfte sich Julia Osterholz freuen. Sie hatte Oskar und Tessa angespannt, zeigte in allen drei Teilprüfungen eine gleichmäßig gute Leistung und fuhr so verdient den Sieg ein. Auch Willi Rethemeier triumphiert in der kombinierten Wertung bei den Pony-Einspänner der Klasse A. Weitere Erfolge in den Teildisziplinen runden das Bild für den heimischen ZRFV Lienen ab.

In der Turnierserie des Münsterländer-Mannschafts-Cups, in der Lienen sowohl in der Klasse A wie auch E ein Team stellt, trumpften die Hausherren ebenfalls hervorragend auf. „Unsere Leute waren wirklich gut drauf“, stellte Andrea Spreckelmeyer fest.

Nachdem ersten Showdown mit der Dressur- und Hindernisfahrt am Samstag, folgte gestern die Königsdisziplin. Alle Gespanne mussten sich im Gelände bewähren. Vier Hindernisse galt es für die Gespanne in der Klasse A zu durchfahren, drei für die Teilnehmer in der Klasse E. Alle Barrieren befanden sich auf dem Reitsportgelände in unmittelbarer Nähe zueinander, so dass sie problemlos zu Fuß zu erreichen waren. Neben den kurzen Wegen machte sich für die Zuschauer auch das Engagement von Willi Frese aus Warendorf bezahlt. Der „Erfinder“ des Münsterländer Mannschafts-Cups war der Mann am Mikrofon und berichtete direkt von den Hindernissen. So hielt er die Zuschauer stets auf dem Laufenden und betrieb zudem ein wenig Regelkunde, wenn irgendwo Fragen auftauchten.

Quelle: Westfälische Nachrichten

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