Stürze beim K+K-Cup

Glücklicherweise blieben Stürze wie dieser von Frank-Dieter Beineke auf Capuano folgenlos. Foto: Jürgen Peperhowe

Mächtigkeitsspringen zwischen Faszination und Überforderung

Die Diskussion über Sinn und Unsinn des sogenannten Mächtigkeitsspringens entzündete sich am Wettkampfverlauf der spektakulären Prüfung in der Nacht zu Samstag: Unzulängliche Überforderung der Pferde und Reiter oder sport-immanente Faszination, resultierend aus dem Reglement? Sport oder Kirmes?

Von Jürgen Beckergerd

In drei Stechen wurden die Hindernishöhen von ursprünglich 1,73 Meter bis auf 2,13 Meter geschraubt. Von den 24 Startern versuchten sich am Ende noch vier an der schier unüberwindlich scheinenden Mauer und der bis 1,80 m tiefen Triple-Barre.Hans-Thorben Rüder (Greven/Fehmarn) gewann letztlich mit Travensort‘s Casa Grande.

Turnierleiter Oliver Schulze Brüning stellte sich dem Thema erfrischend offensiv: „Der Wettbewerb hat eine große Tradition, wir halten aber nicht deshalb daran fest. Es gibt halt auch diesen emotionalen Eventcharakter, und es gibt die Kritik daran. Das ist der Spagat, den wir hinbekommen müssen. Wir stellen uns der Diskussion. Vielleicht müssen wir das Teilnehmerfeld mehr einschränken und nur Spezialisten zulassen“, betonte Schulze-Brüning. Das Problem für den Organisator: Auch Spezialisten fangen mal klein an.



 

Beitrag erstellt in

Schreibe einen Kommentar