Arbeiten ohne Lohn

 

Friedel Stegemann (links) erklärt Dr. Martin Hellwig, wie der Heimatverein an eine neue Kiepe gekommen ist.Foto:
(Wilhelm Schmitte)

 

 

Lienen – Ehrenamtlich arbeiten. Das heißt ohne Bezahlung und oft mit Verzicht auf Freizeit für andere etwas tun. Diesen Einsatz würdigt die Gemeinde.

Im Festzelt stellen sich Hilfsorganisationen, Vereine und Verbände vor. Die Veranstaltung moderiert Bürgermeister Dr. Martin Hellwig. Der weist sofort auf die kontroverse Diskussion um die Ehrenamtskarte im Gemeinderat hin. Ein Freund dieser Karte ist der Ratsvorsitzende nicht. Aber: „Alle Fraktionen sind sich einig, dass das Ehrenamt gewürdigt werden muss.“



Also gehen Einladungen an Vereine und Verbände. Gut 200 Besucher kommen. Vertreter stellen kurz die Arbeit vor. Da sind es zwei Jugendliche aus Kattenvenne, die sich eine Skaterbahn wünschen und dafür schnell Sponsoren gefunden habe. „Ich bin guter Dinge, dass wird das im September hinbekommen“, glaubt Hellwig.

Die Siedlergemeinschaft hat nach dem Krieg, so Vorsitzender Bernd-Walter Rausch, vielen Neuankömmlingen in Lienen zu einem eigenen Haus verholfen.

Friedel Stegemann erklärt, wie aus einem Kirschbaum-Wurzelstock eine Kiepe wird. Der Heimatvereins-Vorsitzende hat einen Nachbau anfertigen lassen. Die Grundschul-Leiterinnen Annette Füllborn (Lienen) und Ute Nordenkemper (Kattenvenne) zeigen auf, wo Eltern sich in die Arbeit einbringen. Zu Wort kommen unter anderem Vertreter des Waldorf -Vereins, des Fördervereins Hallenfreibad Lienen, des Reitvereins, der Freiwilligen Feuerwehr, des DRK, der AWO oder der AckerGiganten.

 

 

VON WILHELM SCHMITTE, LENGERICH

 

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