Modus beschert Spannung

 

Theresa Laumeier (RV Westerkappeln-Velpe-Lotte) gewann das Finale im Springen Foto:
(Fotohaus Kiepker)

 

 

Lengerich / Tecklenburger Land – Es ist ein Modus, der sonst bei Weltmeisterschaften zu finden ist und nicht nur Nachwuchsreitern etliches Geschick abverlangt. Im Finale mit Pferdewechsel werden Weltmeister gekürt. Und die besten Dressur- und Springreiter des Jugendvergleichswettkampfes. Die erfolgreichsten vier Teilnehmer aus E-Dressur und E-Springen qualifizieren sich für das jeweilige Finale, neben der Mannschaftswertung Höhepunkte der Veranstaltung des Kreisreiterverbandes Tecklenburger Land.

In der Lengericher Reithalle zogen am vergangenen Sonntag Klara Leipold vom Mannschaftssieger RV Recke, Nadine Zimmermann vom ZRFV Lienen, Nina Peters vom RSC Buchenhof und Sophia Egbert vom ZRFV Riesenbeck in das Dressur-Finale ein. Drei Durchgänge im Sattel der Pferde ihrer Konkurrentinnen standen den Nachwuchsreiterinnen bevor. Zur Vorbereitung blieben jeweils drei Minuten. Am meisten Einfühlungsvermögen im Umgang mit den fremden Pferden bewies Nina Peters, die als einzige Reiterin mit allen Pferden Wertnoten über 7,0 erzielte. Ein Gesamtergebnis von 29,9 stand schlussendlich für die Reiterin des RSC Buchenhof zu Buche, die damit Klara Leipold und Sophia Egbert punktgleich auf den zweiten Rang verwies. Knapp geschlagen rangierte Nadine Zimmermann aus Lienen, Zweitplatzierte der Qualifikationsprüfung, auf dem vierten Rang.
Im Lager der Springreiter diente das E-Stilspringen als Qualifikationsprüfung für das Finale mit Pferdewechsel. Stefanie Ahlert vom RFV Greven, Laurien Hawerkamp vom ZRFV Lienen, Monique Schreur vom SV Dickenberg und Theresa Laumeier vom RV Westerkappeln-Velpe-Lotte bewarben sich um den Titel „Beste Springreiterin des Jugendvergleichswettkampfes“. Für eine Schrecksekunde sorgte Laurien Hawerkamp im letzten Durchgang des Finales, als sie mit dem Pferd ihrer Konkurrentin Stefanie Ahlert am Sprung stürzte. Die Lienener Nachwuchsreiterin, die im vergangenen Jahr das Dressur-Finale für sich entschied, hatte Glück und kam ebenso wie das Pferd mit dem Schrecken davon.

Denkbar knapp fiel der Sieg von Theresa Laumeier aus, die schlussendlich mit einem Vorsprung von 0,1 Punkten Monique Schreur auf den zweiten Platz verwies. Stefanie Ahlert und Laurien Hawerkamp folgten auf den Plätzen drei und vier.

Aus Sicht der Mannschaftswertung erfreute sich der Jugendvergleichswettkampf auch bei seiner 41. Auflage großer Beliebtheit. Lediglich das Team aus Laggenbeck musste seinen Start kurzfristig absagen, alle anderen neun gemeldeten Vereine gingen an den Start. „Wir brauchen uns um den Nachwuchs im Reitsport keine Sorgen zu machen“, zog Wilhelm Boes, Vorsitzender des R&F Lengerich Bilanz. „Der Dank des Kreisreiterverbandes geht an den R&F Lengerich. Es ist toll, dass wir die Veranstaltung seit 1985 hier austragen können“, so Friedel Echelmeyer, zweiter Vorsitzender des Kreisreiterverbandes Tecklenburger Land.


 

VON IMKE SUNDERMANN

 

Beitrag erstellt in

Schreibe einen Kommentar