„Die haben das super gemacht“

 

Groß war die Freude über den zweiten Platz bei der Mannschaft aus Lienen mit den Longenführern Karina Wittmann und Marc Peveling. Foto:

Groß war die Freude über den zweiten Platz bei der Mannschaft aus Lienen mit den Longenführern Karina Wittmann und Marc Peveling. Foto:
(Imke Sundermann)



Lengerich – Sie haben die Situation souverän gemeistert. Die Rede ist von den Voltigierern des ZRFV Lienen, die sich am vergangenen Sonntag beim Turnier in Lengerich von der Anspannung ihres Pferdes nicht ins Bockshorn jagen ließen. Zeigte sich der achtjährige Schimmel „Rusty“ bei seinem ersten Voltigier-Turnierstart von der Kulisse sichtlich beeindruckt, turnten sich die Mädchen sicher durch die Galopp-Schritt-Schritt-Prüfung und belegten am Ende einen guten zweiten Platz. Groß war die Freude bei Joanne Potthoff, Pia Strothmann, Rebecca Hilder, Sina Hüwelmann, Korinn Fleddermann, Kira Huning, Janina Vietmeyer, Anne Ratz und Julia Frömberg über den Gewinn der silbernen Schleife. „Die Mannschaft hat das super gemacht“, war Longenführerin Karina Wittmann stolz auf die Leistung ihrer zehn- bis zwölfjährigen Nachwuchsvoltigiererinnen. Mit einem Rückstand von lediglich 0,04 Punkten mussten sich die Lienener ihrer siegreichen Konkurrenz aus Warendorf denkbar knapp geschlagen geben. Auf den Plätzen drei und vier folgten mit den Teams Lengerich III und II zwei heimische Mannschaften unter der Longenführung von Malisa Benninghoff.

Traditionell stand der Nachmittag des Turniersonntags ganz im Zeichen der Prüfungen auf dem Holzbock. Ursprünglich als Trainingsgerät konzipiert, avanciert der Holzbock im Rahmen des Lengericher Turniers alljährlich zum Showgegenstand und bietet Raum für phantasievolle Küren. Über einen guten dritten Platz freute sich die Mannschaft aus Lengerich rund um Trainerin Simone Adämmer, die nur den Teams aus Burgsteinfurt und Herzog Wittekind den Vortritt lassen musste. Ein Abo auf den dritten Platz hatten Simone Spelten und Malisa Benninghoff auf dem heimischen Turnier, belegten die Voltigiererinnnen doch nach dem dritten Platz in der Mannschaft auch im Doppel Rang drei.
In der Schritt-Schritt-Konkurrenz ging die Mannschaft aus Ladbergen mit „Robicano“ unter der Longenführung von Sabrina Schröder an den Start. Eine tolle Vorstellung bescherte den Voltigiererinnen den Sieg in der zweiten Abteilung dieser Konkurrenz.

Nachdem der Turniersamstag mit der Austragung der Kreismeisterschaften ganz im Zeichen des Leistungssportes stand, kamen am Sonntag die Nachwuchsathleten auf ihre Kosten und zeigten ihr Können in der vollbesetzten Reithalle. „Die Resonanz ist einfach super“, freute sich Simone Adämmer vom R&F Lengerich über den großen Zuspruch bei der Veranstaltung.

Ein positives Fazit der Veranstaltung zog auch Hildegard Rosemann. „Das ist ein tolles Turnier“, so die Kreisbeauftragte der Sparte Voltigieren über die Veranstaltung, die Leistungs- und Breitensport vereint. „Voltigieren ist mehr als nur turnen auf dem Pferd, dieser Sport funktioniert nur mit dem Pferd gemeinsam“, brachte Hildegard Rosemann die partnerschaftliche Beziehung zwischen Mensch und Pferd auf den Punkt. Zum Abschluss der Saison nutzten Mensch und Pferd im Rahmen des Voltigierturniers noch einmal die Gelegenheit, ihr Können zu präsentieren, bevor es nun in die Winterpause geht.

VON IMKE SUNDERMANN, Westfälische Nachrichten

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