Fr., 07.07.2017

Deutschen Fohlenchampionat vom 14. bis 16. Juli Top-Adresse für Siegertypen

Sehen der 17. Auflage des Championates mit Freude entgegen und hoffen aus viele pferdebegeisterte Zuschauer: Organisator Norbert Kammann, Anja Schmidt von Lienen Touristik, Bürgermeister Arne Strietelmeier und Berthold Steghorst (von links) vom LVM. Foto: Michael Schwakenberg

Lienen –

Am kommenden Wochenende (14. bis 16. Juli) haben Deutschlands Pferdezüchter wieder ein Auge auf Lienen, wenn sie nicht sogar selbst vor Ort sind. Denn beim Deutschen Fohlenchampionat 2017 präsentiert sich zum 17. Mal der vielversprechende Pferde-Nachwuchs aus allen Teilen der Republik am Fuße des Teutoburger Waldes auf der Anlage des örtlichen Zucht-, Reit- und Fahrvereins (ZRFV). Qualifiziert haben sich 249 Fohlen und 71 Stuten. „Minimal weniger als im vergangenen Jahr, was aber gewollt ist, da die Züchter abends mehr Zeit für den Austausch haben sollen“, sagt Organisator Norbert Kammann.

 

 

 

Von Michael Schwakenberg
 

Am Freitag dreht sich ab 9.30 Uhr erstmal alles um 71 dreijährige Reitpferde- und Reitpony-Stuten, die bein Deutschen Elite-Stuten-Championat gegeneinander antreten. „Da sind wir die Nummer zwei Deutschland hinter den Bundeschampionaten in Warendorf“, freut sich Berthold Steghorst vom Ausrichter, dem LVM in Münster, über „hervorragende Qualität“ an Siegerstuten diverser Verbandsschauen, die sich in Lienen die Klinke in die Hand geben. Die jeweils drei besten Stuten/Ponystuten werden am Sonntag im direkten Vergleich noch einmal vorgestellt und platziert.

Der Samstag steht ab 9 Uhr ganz im Zeichen von 66 Hengstfohlen. Die zehn Besten qualifizieren sich für den Endring. Im Anschluss erfolgt die Präsentation und das Richten der 74 qualifizierten Reitponyfohlen mit Championatsehrung. Um 20 Uhr beginnt Züchterfest im Championatszelt am Turnierplatz.

Am Sonntag sind dann ab 9 Uhr 99 Stutfohlen an der Reihe. Auf die Präsentation der Endringe gegen 14.30 Uhr folgt die Championatsehrung.

Nach 25 Qualifikationen in ganz Deutschland ist Lienen für Norbert Kammann und Berthold Steghorst wieder der Höhepunkt und Finale zugleich einer anstrengenden Saison. Kammann: „Man ist all die Monate viel unterwegs, um andere Veranstaltungen zu besuchen, Gespräche zu führen und die ganze Geschichte hier am Köcheln zu halten.“ Immer mit dem Ziel, dass Lienen an diesem einen Wochenende bei Deutschlands Züchtern in aller Munde ist. Dabei sei das Championat aber nicht nur ein Wettbewerb der Besten, sondern auch ein attraktiver Marktplatz. „Hier werden Preise erzielt, die der Züchter zu Hause im Stall nie erzielen würde“, weiß Kammann aus langjähriger Erfahrung. Steghort ergänzt: „Wir vom LVM wissen um die Ursprünge in der ländlichen Reiterei und wollen den Züchtern mit unserem Engagement etwas zurückgeben.“

Unverzichtbar dafür ist der örtliche ZRFV als langjähriger Partner. Kammann: „Die Anlage ist super. Und es herrscht ein hohes Maß an Vertrauen.“ Das über all die Jahre aufzubauen, dazu habe der im Mai verstorbene Werner Bosse maßgeblich beigetragen. „Der war eine Institution, den werden wir sehr vermissen“, so Kamann.

 

 

 

 

 

 

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