Frank-Dieter Beineke fliegt zum Sieg

 

 

Frank Dieter Beineke vom ZRFV Lienen ist auf Lorena auf dem Weg zum Sieg im M**-Springen.Foto:
(Alfred Stegemann)

 

 

Lengerich – Es war das Turnier der heimischen Reiter. Nicht nur, dass die Aktiven des R&F Lengerich bei am Sonntag zu Ende gegangenen heimischen Pferdeleistungsschau kräftig absahnten, blieben auch die Siege in den beiden wichtigsten Prüfungen im Tecklenburger Land. Hier tat sich insbesondere der ZRFV Lienen hervor. War Frank-Dieter Beineke am Samstag im M*-Springen schon nicht zu schlagen, legte er am Sonntag nach und gewann auch die abschließende Springprüfung Klasse M** vor Marion Schlarmann (Neuenkirchen) und seinen Teamkollegen Tim Oberdalhoff und Harm Lahde. In der M-Dressur war Dr. Marion Korte vom RV Lienen nicht zu schlagen. Sie triumphierte auf Don William mit der Wertnote 7,4 vor Doris Knells aus Laggenbeck (7,2) und Bernd Hösker aus Ostbevern (7,00).

„Wir können mehr als zufrieden sein“, zog R&F-Vorsitzender Robert Heitmann ein positives Fazit. „Die heimischen Reiter waren oft vorne platziert. Wir haben ganz hervorragenden Sport gesehen, und alles hat reibungslos geklappt.“ Kurz vor Turnierbeginn am Freitag hatte es aufgehört zu regnen. Danach blieb es durchgehend trocken. Die Prüfungen wurden exakt im Zeitplan durchgebracht. Es war ein Turnier zum Wohlfühlen.

Das empfand vor allem auf Frank-Dieter Beineke. Nach seinem Sieg im M-Springen am Samstag (siehe Text oben) legte er am Sonntag nach. Nur 16 Reiter hatten für das M**-Springen gemeldet. Sieben schafften die Qualifikation für das Stechen. Nachdem die ersten vier wiederum fehlerlos bleiben, legte Carolin Frehe los. Sie lag aufgrund einer Top-Zeit auf Siegkurs, leistete sich am vorletzten Hindernis jedoch einen Abwurf und war draußen. Dann kam Frank Dieter Beineke. Er hatte Lorena gesattelt und flog durch den Stangenwald wie kein anderer. Nach 30,75 Sekunden hatte er ohne Abwurf das Ziel erreicht. Das war der Sieg. Marion Schlarmann vom FuRV Neuenkirchen benötigte auf Padua knapp drei Sekunden länger. Platz drei sicherte sich Tim Oberdalhoff aus Lienen auf Salome. Als einziger Teilnehmer hatte es Harm Lahde aus Lienen mit zwei Pferden ins Stechen geschafft. Er wurde auf Can Do it Vierter und auf Calyx Fünfter.

VON ALFRED STEGEMANN, LENGERICH

Beitrag erstellt in

Schreibe einen Kommentar