Laurien Hawerkamp wird 2. in Altenberger Vierkampf-Sichtung
Steinfurter Vierkampf: Mit und ohne Pferd
STEINFURT Die meisten jugendlichen Reiter sind in der normalen Turniersaison mehr oder weniger als Einzelkämpfer unterwegs. Nicht so die Vierkämpfer. Hier geht es darum, Punkte für das Team zu sammeln.

Im Anschluss an die normalen Turniere finden ab Oktober die Vierkampfturniere mit den Sichtungen für das Westfälische Mannschafts-Championat im Vierkampf statt. Das heißt konkret, dass die Sportler neben Dressur- und Springreiten auch noch laufen und schwimmen. Für den Kreisreiterverband Steinfurt/Tecklenburger Land hat am Wochenende der RV Altenberge den Vierkampf mit Sichtung ausgerichtet.
Am Samstagvormittag trafen sich 14 Reiterinnen im Kombibad in Borghorst. Unter der Wettkampfleitung des SV Olympia Borghorst galt es, 50 Meter Freistil zu absolvieren. Die höchste Punktzahl (1000) erreichte hier Katrin Sanderink aus Altenberge, gefolgt von Laurien Hawerkamp aus Lienen.
Laurien rennt allen davon
Nach dem Schwimmen ging es zum Laufen ins Bagno. Hier war eine Strecke von 2000 Metern abgemessen. Die erst zwölfjährige Laurien sauste allen voran um die Große Allee und erntete nicht nur Applaus, sondern die volle Punktzahl. Am Sonntag fanden in der Reithalle Altenberge die Prüfungen in Dressur und Springen statt. Die Dressur ist im Vierkampf die Disziplin mit der höchsten Gewichtung. Jette Friedrichs aus Steinfurt-Dumte überzeugte hier mit Up and Down die Richter und freute sich über die Wertnote 8,2. Sophia Albers aus Emsdetten brillierte im Stilspringen mit einer schönen Runde und der Note 7,8.
Punkte werden addiert
Letztlich werden alle Punkte addiert. Die höchste Punktzahl erreichte Jette Friedrichs (5505), gefolgt von Laurien Hawerkamp (5460). Auf den Rängen drei und vier landeten Elena-Neele Wittenbernds aus Nordwalde (5031) und Amelie van Waasen aus Steinfurt-Dumte (4989).
Alle zwölf Reiterinnen wurden im Anschluss von Steinfurts Teamchef Reinhold Schulze Westerhoff zum Training eingeladen. Schließlich gilt es für die westfälischen Meisterschaften im März in Altenberge zwei oder sogar drei gute Mannschaften zu stellen. Nach dieser Sichtung ist Schulze Westerhoff überzeugt davon, dass sich die Teams des Kreisreiterverbandes gut platzieren werden.